Die Sauerkrautplatte

Wer kennt sie nicht aus der Tiefgarage oder aus “alten Zeiten“ – die mit einem Zement- oder mineralischen Bindemittel gepressten Holzwolleplatten? Zu tausenden Quadratmetern zieren sie noch heute als Putzträgerplatte Dachschrägen, Zwischenwände und seit neuerer Zeit Kellerdecken und Tiefgaragen auf dem ganzen Planeten. Doch die geliebt-gehasste Sauerkrautplatte hat längst ihre Renaissance wieder-erlebt: Als sichtbare Deckenverkleidung ist sie heute in McDonald‘s-Filialen, in neuen Museen, Gewerbegebäuden, Flughäfen, Kindergärten und selbst in Wohnlofts als Design-Element wieder anzutreffen. Auch im Lehmbau hat man die Platte als ökologische Putzträgerplatte für Zwischenwände, Dachschrägen und Wandverkleidungen wieder entdeckt, um der sterilen und billigen Gipskartonwelt buchstäblich etwas Leben einzuhauchen. Eigentlich erstaunlich, gehört die Holzwolle-Leichtbauplatte  doch zu den ältesten technisch hergestellten Dämmplatten aus nachwachsenden Rohstoffen. Die Holzwolle-Leichtbauplatte ist durch ihre grobfaserige Struktur hoch diffusionsoffen und kapillaraktiv. Mit Lehm- oder Kalkputz versehen wird die Platte zum Superpuffer für Feuchtigkeit und Wärme. Und dazu kommt, dass sie genau wegen dieser Struktur sehr schallabsorbierend ist – deswegen finden wir sie so oft in Tiefgaragen und hohen Betongebäuden.

Fibrolith stellt in der Eifel mit modernster Technik solche Sauerkrautplatten her, und zwar nicht nur in gewohntem grau, sondern in vielen bunten Farbtönen. Die baubiologisch unbedenkliche Platte kann in allen RAL- und NCS-Farbtönen geliefert werden und bietet damit unbegrenzte Möglichkeiten zur Raumgestaltung. Schallschutz wird hier farbig und mit modernem Design neu definiert. Fibrolith hat die Holzwolle-Leichtbauplatte auch differenziert und bietet verschiedene Varianten für unterschiedliche Zwecke an: So gibt es die Standard-Leichtbau-Mehrzweckplatte mit langen Holzwollefasern, wie wir sie von früher kennen, in verschiedenen Stärken. Ziemlich neu ist die Fibro-Kustik Akustikplatte, die mit feinerer Holzwolle hergestellt wird und damit mehr Schallschutz bietet.

Für Kellerdecken und Tiefgaragen ist nebst einem guten Schallschutz oft auch gleichzeitig eine Wärmedämmung gefordert. Für diesen Zweck gibt es die Fibro-Therm-Mehrschichtplatte, die entweder einen Mineralwollekern im “Sandwichsystem“ enthält oder auch nur als Zweischichtplatte erhältlich ist. Diese Platten entsprechen aktuellsten Brandschutzanforderungen für öffentliche Gebäude. Als i-Pünktchen der Fibrolith Produktpalette gibt es noch die Fibro-Kustik Pure Genius Akustikplatte mit raumluftreinigender Wirkung. Durch Photokatalyse, also mit Licht, und einer neuartigen Plattenbeschichtung wird die Luft aktiv gereinigt und Gerüche gebunden. Insgesamt erreicht man dadurch ein gesünderes Raumklima. Noch besser wird dieses, wenn die Wände mit Lehm verputzt sind. Beides passt ideal zusammen und ist in unserem Shop www.baunativ.de erhältlich – es können einzelne Platten oder große Mengen bestellt werden. Und im Produkttext sind auch die technischen Informationen zu finden.

Thermo Jute 100 – das Flaggschiff unter den natürlichen Dämmstoffen

Wer hat nicht schon als Kind in der Schule, im Sport, beim Kindergeburtstag oder im Verein am so beliebten Sackhüpfen mitgemacht, das weltweit überall bekannt ist? Und den Geruch der robusten Jutesäcke vielleicht noch heute in der Nase? Selbst als Erwachsene haben wir noch Spaß daran. Aber was hat das alles mit Dämmung zu tun?

Hanf-Dämmstoffe gehören zu den Ressourcen schonendsten Materialien, mit denen man ein Haus dämmen kann, da die Hanfpflanze jährlich nachwächst. Dämmstoffe aus Hanffasern sind bauaufsichtlich zugelassen und haben sich längst in der Dämmstoffwelt etabliert. Der  auf solche Dämmstoffe spezialisierte Hersteller Thermo-Natur produziert aber nicht nur Dämmmatten aus Hanf, sondern geht im Stoffkreislauf und der Gesamtbilanz eines Produktes noch weiter: Durch Upcycling von einmal im Umlauf gewesenen Kakaobohnen-Säcken aus Jute (der gute alte Jutesack) werden der Verbrauch von endlichen Ressourcen und der Primärenergiebedarf  auf ein Minimum gesenkt und gleichzeitig ein Dämmstoff mit excellenter Wärmeleitfähigkeit produziert, wie sie für natürliche Dämmstoffe selten vorkommt. Die Jutefasern, die den Rohstoff für die Jutesäcke einmal lieferten, werden übrigens nicht mit Pflanzenschutzmitteln behandelt, sind also völlig schadstofffrei.

Als sei das nicht genug, weist die Thermo Jute 100-Dämmung durch ihre Wärmespeicherfähigkeit einen hervorragenden sommerlichen Hitzeschutz auf. Konkret bedeutet dies, dass die Wärme von außen bei einer Standard-Dämmstärke von 24 cm erst nach 11 Stunden Speicherung wieder abgegeben wird (die sog. Phasenverschiebung). Weitere Highlights dieses baubiologisch und ökologisch zertifizierten Produktes sind die Schimmelresistenz, die völlige Schadstoff-Freiheit, ein guter Schallschutz, die Hautverträglichkeit  und die hohe Feuchtigkeitsregulierung. Und zu alledem dazu gibt es Thermo Jute 100 nicht nur als Matten-, sondern auch als die beliebte Rollenware. Selbst Sondermaße sind bestellbar. Schauen Sie am besten einfach auf http://baunativ.de/

Liapor Hohlraumschüttung

Liapor

Liapor eignet sich ideal als lose Hohlraumschüttung oder belastbare Ausgleichsschüttung im Fußbodenaufbau. Die feuchteresistenten und unverrottbaren keramischen Tonkugeln bieten einen hervorragenden Schall- und Wärmeschutz. Ob Balkendecke, Gewölbekappen, Betondecke oder Terrassenböden – für jede Art von Fußbodenaufbau ist Liaporschüttung einsetzbar. Dafür gibt es die Schüttung in zwei Varianten. Selbst im Holzrahmenbau und in der Sanierung von Fachwerkwänden kann sie zur Hohlraumverfüllung verwendet werden. Nach dem Einschütten muss Liapor nicht verdichtet werden, die Tonkügelchen umspülen automatisch Installationsrohre und Kabel und füllen jeden Winkel des Hohlraumes. Für größere Höhenunterschiede, formstabile Schichten oder erhöhten Schallschutz kann Liapor mit einem Zementanteil zur gebundenen Ausgleichsschüttung verarbeitet werden. Dieser Liapor-Thermobeton ist statisch eine leichtere alternative für Beton. Ergänzend zum Thermobeton eignet sich Liapor-Leichtestrich perfekt dort, wo zementgebundene Fußbodenaufbauten bevorzugt werden wie z. B. in Badezimmern. Sein geringes Gewicht, die hohe Belastbarkeit,  ein optimaler Schallschutz und die fußwarme Oberfläche sind vorteilhafte Faktoren in der Sanierung wie im Neubau.