Interview mit Vanessa M., Auszubildende zur Fachlageristin

Vannesa M. Auszubildende zur Fachlageristin

Erzähl uns etwas über dich!

Hi, Ich bin Vanessa 17 Jahre alt und absolviere meine Ausbildung bei Baunativ als Fachlageristin. Eventuell hänge ich noch ein Jahr dran für die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik

Warum die Ausbildung bei Baunativ….?

Als ich ein Praktikum gemacht habe, fand ich es voll schön hier, die Kollegen waren voll nett, deshalb habe ich mir gedacht –ja- da komm ich doch wieder und bewerbe mich auf eine Ausbildung im Lager. Meine Kollegen sind cool, freundlich und hilfsbereit. Das mein Arbeitgeber seinen Schwerpunkt auf nachhaltige Baustoffe legt, finde ich auch toll!

Hättest du einen PlanB gehabt?

Am Anfang, nach dem ich meine Schule fertig gemacht habe, hatte ich nicht wirklich einen Plan. Erst wollte ich in Richtung KFZ-Mechatronikerin dann eventuell Kindergärtnerin. Später habe ich gemerkt, dass ich eher eine bin, die gerne anpackt und nicht eine, die für die kleinen feinen Sachen da ist. Als ich dann aber das Praktikum bei Baunativ im Lager absolviert habe, habe ich schnell gemerkt, dass es genau mein Ding ist.

Und nach deiner Ausbildung?

Ich wünsche mir, dass ich hier weiter machen kann, dass ich hier bleiben kann. Woanders kann ich mir es mir nicht mehr vorstellen, hier kenne ich alle und ich möchte nicht irgendwo anders wieder neu anfangen.

Hast du Träume, wenn ja, welche?

Meine Ausbildung bestehen, Geld verdienen, zeigen das ich auch was kann und nicht eine bin, die in den Hintergrund gerät, nicht eine, die kleinlich ist, wie viele andere Menschen. Ich möchte die sein, wo alle sagen können – mensch- die kann richtig anpacken.

Noch eine Frage: digitales oder analoges shoppen?

Ist unterschiedlich. Online kann man natürlich bequem durchstöbern. Aber ich finde selten immer das, was ich wirklich will. Wenn man Sachen im Internet bestellt, weiß man ja außerdem nie, ob es wirklich das ist, was man am Ende wollte und deshalb finde ich es besser, wenn man in den Laden geht, und Sachen anprobiert oder sich beraten lässt.

Zum Abschluss ein intuitives Quick-Event. Welches der je vier Wörter beschreibt dich am besten?

  • BAUSTOFFE: Dämmung, Farben, Hof und Garten oder Lehmputz
  • FACHABTEILUNG: Einkauf, Verkauf, Lager, Verwaltung
  • SCHWÄCHEN: immer 5 Min. zu früh, übertrieben penibel, back‘ zu viel Kuchen, einfach zu höflich
  • KUNDENKONTAKT: Mail, Telefon, Persönlich, Background
  • STÄRKEN: Kommunikation, Kopfrechnen, Organisationstalent, technisches Verständnis
  • SCHULFÄCHER: Wirtschaft, Mathe, Sport, Ethik
  • KULINARIK: Pizza, Pasta, Döner, Schokokuchen
  • URLAUB: Strand, Berge, Lokal, City
  • FREIZEIT: Buch, Sport, Gaming, Hauptsache raus

 

Danke an Vanessa für deine Offenheit.

*Baunativ spricht sich für die freie Entfaltung der Persönlichkeit aus. Geschlecht, Abstammung, Sprache, Heimat und Herkunft, Glaube, religiöse oder politische Anschauungen werden wertneutral kommuniziert. Wir bitten dies auf Kommentar- und Diskussionsebene ebenso zu halten.

Gips da nicht noch was anderes? – Ökologische Alternativen im Trockenbau

gewohntes Bild. Gipsplatten im Trockenbau. Aber auch alternativlos?

Wenn heutzutage von Trockenbau die Rede ist, denkt man meist an Gipskarton oder Fermacell. Günstig, leicht zu verarbeiten und in nahezu jedem Baumarkt erhältlich, sind die Platten seit mehr als 50 Jahren fester Bestandteil in den Planungen vieler Architekten und beliebt bei Hand- und Heimwerkern. Warum auch nicht? Gips ist schließlich ein weit verbreitetes Naturprodukt und der Karton wird aus Altpapier hergestellt, ebenso wie die Zellulose für Fermacell. Klingt doch super in Bezug auf Nachhaltigkeit und Recycling.

Wie so häufig, ist auch hier nicht alles Gold, was glänzt. Gipsprodukte werden nicht nur aus Naturgips hergestellt, sondern auch aus REA-Gips. Bei letzterem handelt es sich um ein Abfallprodukt aus der Kohleindustrie, welches in den Rauchgasentschwefelungsanlagen von Kohlekraftwerken entsteht. In baubiologischer Hinsicht sind Gipskartonplatten deshalb nicht automatisch bedenklich, sollten aber kritisch betrachtet werden, da indirekt die Kohleverbrennung unterstützt wird und auch der Abbau von natürlichem Gips in großen Tagebauen nicht spurlos an der Natur vorübergeht. Für Endverbraucher ist es mittlerweile äußerst schwierig nachzuvollziehen, welchen Ursprung der in den vorliegenden Platten verarbeitete Gips hat.

Aber was kann man anstelle von Gipskarton oder Fermacell nutzen? Wir möchten einige Alternativen vorstellen.

Holzwolle-Leichtbauplatten (HWL)

Aufgrund Ihrer Optik allgemeinhin als „Sauerkrautplatten“ bekannt, stellen die Holzwolle-Leichtbauplatten eine sehr gute Alternative zu Gipskarton dar. Ein großer Vorteil besteht in den vielfältigen Beschichtungsmöglichkeiten, auch mit größeren Auftragsstärken. Ohne zusätzliche Grundierung können Kalk- und Lehmputze, sowie viele andere Materialien direkt aufgetragen werden. Die Putzträgerplatten eignen sich als Wärmedämmung, Wärmespeicher, Schallschutz und die mineralisch gebundenen Varianten darüber hinaus auch als Brandschutz. Hergestellt aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, sind die Platten in Stärken von 15 bis 50 mm erhältlich und somit sehr variabel einsetzbar.

Holzwolle Leichtbauplatten, auch unter dem Namen „Sauerkrautplatten“ bekannt, sind heute wieder stark gefragt.

Lehmbauplatten

Für ökologischen Trockenbau mit hohem Anspruch liefern sie Bauplatte und Lehmputz in einem einzigen Produkt. Durch den Lehmanteil besitzen die Platten ein hohes Feuchteausgleichspotenzial. Dank ihrer hohen Sorptionsfähigkeit regulieren Lehmbauplatten die Luftfeuchtigkeit und damit das Raumklima. Zusätzlich haben sie die Fähigkeit Luftschadstoffe und Gerüche zu neutralisieren. Zum Aufbau sinnvoller Schichtstärken im Lehmbau stellen die Platten die Variante der größten Zeitersparnis dar, da keine Trocknungszeiten von Unterputzschichten berücksichtigt werden müssen und direkt Feinputze aufgezogen werden können. Je nach Hersteller und Typ, bestehen die Platten aus Baulehm, Ton, Hanf, Schilfrohr, Holzfasern und Jute- oder Glasfasergewebe.

Die raumklimafördernden Lehmbauplatten haben Dank ihrer hohen Sorptionsfähigkeit ein hohes Feuchteausgleichspotential.

Strohbauplatten

Die Platten in unserem Sortiment bestehen aus gesundem Stroh, welches in einem Strangpressverfahren verdichtet wird. Aufgrund des dabei angewandten hohen Drucks ist kein zusätzliches Bindemittel nötig und durch die anschließende Ummantelung mit Recyclingkarton entsteht eine sehr stabile, vollkommen nachhaltige Bauplatte. Durch die hohe Sorptionsfähigkeit des Strohs trägt sie zu einem guten Raumklima bei und liefert durch ihre hohe Dichte außerdem beachtlichen Schallschutz. Über die ökologische Produktion und den extrem schnell nachwachsenden Rohstoff hinaus, sind die Strohbauplatten sehr gut recyclingfähig und wiederverwendbar. Zweifach beplankt lassen sich selbsttragende Trennwände konstruieren, ohne dass eine zusätzliche Unterkonstruktion erforderlich ist. Für die Beschichtung können Lehm-, Ton- oder Kalkputze verwendet werden.

Strohbauplatten aus ökologischer Herstellung. Dank des hohen Drucks wird in der Herstellung kein Bindemittel benötigt.

Holzfaserplatten

Putzträger und Wärmedämmung in einer Platte liefern Holzfaserplatten. Besonders geeignet sind diese beispielsweise bei denkmalgeschützten Bauten, an denen keine Außendämmung möglich ist. Die Platten werden mit Lehm auf die Wand geklebt und anschließend mit Schlag- oder Schraubdübeln gesichert. Holzfaserplatten in Kombination mit Lehm als Innendämmsystem garantieren nicht nur Diffusionsoffenheit, sondern die kapillare Weiterleitung von Wassertröpfchen in trockenere Schichten – Tauwasserausfall an der Oberfläche ist damit praktisch ausgeschlossen. Die gedämmten Oberflächen in den Innenräumen bleiben trocken und warm. Der anschließende Putzauftrag kann in einer dünnen Armierungslage und einer abschließenden Feinputzlage erfolgen.

Dies sind nur vier Alternativen zu Gipskarton, welche sowohl in ökologischer als auch in baubiologischer Hinsicht die bessere Wahl darstellen. Da die Entwicklung im Segment nachhaltiger Baustoffe stetig voranschreitet, ist davon auszugehen, dass die Vielfalt an ökologischen Trockenbauelementen in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Selbstverständlich halten wir für euch stets die Augen nach dementsprechenden neuen Produkten offen und versuchen unser Sortiment dahingehend zu erweitern.

Holzfaserplatten sind in Kombination mit Lehm ein Garant für trockene Oberflächen.

Links zu den Platten

Es werde Licht!

Wenn’s Projekt mal wieder länger geht

Wer kennt es nicht? Arbeiten am trauten Heim ziehen sich bis in die Abendstunden und entweder reicht die notdürftige Beleuchtung kaum aus, oder blendet. Diesem Problem macht Die Licht aus Deutschland GmbH, kurz LAD, ein Ende und bringt „Erleuchtung“ auf dunklen Baustellen.  

Mit der in unserem Webshop verfügbaren WORKLITE® 25W 230V AC liefert LAD eine langlebige, wartungsfreie und energiesparende LED-Baustellenleuchte, die den Anforderungen auf der Baustelle mehr als gerecht wird. Dank der diffusen Abdeckung der Leuchtmittel erzeugt sie ein sehr angenehmes Arbeitslicht, mit guter Farbwiedergabe ohne zu blenden, wie konventionelle Baustrahler. Dabei spart sie mehr als 70% Energie im Vergleich zu Leuchtstoffröhren. Die WORKLITE® ist strombetrieben und macht einen Elektriker für die Installation überflüssig. Über die integrierte Steckdose lassen sich bis zu 20 Leuchten in Serie schalten.

Trotz Ihrer gut 25 cm Höhe und 22 cm Durchmesser bringt die Leuchte samt Kabel nur knapp 2,3 kg auf die Waage und kann an Ihrer Metallaufhängung auch an provisorischen Befestigungen bedenkenlos aufgehängt werden. Der Griff aus feuerbeständigem PC/ABS ist fest verschraubt mit dem pulverbeschichteten, aus korrosionsbeständigem Aluminium gegossenen Gehäuse, welches an die Leuchtmittelhülle aus blasgeformtem Polyethylen anschließt. Die verwendeten Materialien machen die WORKLITE® vollständig recyclebar und geben der Leuchte die nötige Robustheit für den nicht immer sanften Baustellenalltag.

Unser persönlicher Dauertest – powered by Pfennig Bau

In eben jener rabiaten Routine hat das Team von Pfennig Bau die Leuchte für uns ausgiebig getestet. Sie fiel von Leitern und Treppen, wurde am Kabel gezogen, getragen und aufgehängt, oder auch schon mal kurzerhand als Trittstufe zweckentfremdet. Trotz des mittlerweile charmanten Used-Looks, der dekorativen Farbspritzer und ihres regelmäßigen Einsatzes in dichten Baustaubwolken ist die WORKLITE® weiterhin voll funktionsfähig und leistet gute Dienste. Genau das erwarten wir von „Made in Germany“ – Funktionalität und Nachhaltigkeit.

LAD Drop Test